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Alle Wege führen in die E-Mail-Liste – und warum du nicht ohne kannst

Wenn du dich entscheiden könntest:

10.000 wildfremde Menschen. 

Oder 500 Menschen die wirklich etwas von dir hören wollen. 

Was wäre deine Wahl?

Meine Wahl läge auf den 500 Menschen. 

Und hier liegt die Kraft einer E-Mail-Liste. 

Überall online heißt es ja entweder:

  1. die E-Mail-Liste ist tot!
  2. Oder: Du brauchst nur deine Liste!

Aber warum brauchst du die Liste?

Und wie füllst du sie?

Und warum gibt es da zwei so extreme Meinungen?

Versuchen wir das mal aufzudröseln 😉

Warum eine E-Mail-Liste unverzichtbar ist

Gehen wir mal den ersten Punkt an:

Warum ist eine Liste unverzichtbar?

Am Anfang meiner Online-Karriere hatte ich oft gelesen:

  • Du brauchst eine Liste!
  • In der Liste steckt das Geld. 
  • Die Liste hat deine Fans. 

Das waren für mich schon starke Argumente. 

Aber es gibt noch mehr. 

1. Du wirst unabhängiger von Social Media 

Viele Menschen hängen aktuell wie gebannt vor ihren Smartphones. 

Schauen sich irgendwelche Videos an, die sie später vergessen haben. 

Oder gucken sich Bilder an von Menschen die sie eigentlich nicht interessieren. 

Hier bekommst Du Aufmerksamkeit. 

Das ist die Kraft von Social Media. 

Aber wenn Du lange Beziehungen willst, wirst Du hier meist nichts. 

Es ist eher wie Tinder. Oder Speed-Dating. 

Du bekommst schnell deine Aufmerksamkeit. 

Aber die ist genauso schnell wieder weg. 

Bedeutet: Wenn du nicht regelmäßig aktiv bist, sieht dich keiner.

Ein unschönes Gefühl, dieser Stress, immer liefern zu müssen, oder?

Und noch etwas ist bei Social Media als einzige Quelle blöd:

Du mietest deine Reichweite. 

Bedeutet: Sagen wir mal du hast deinen Account auf Instagram. 

Wenn Meta nicht gefällt was du machst und sie deinen Account sperren, dann ist deine Reichweite weg. 

Puff. 

Das passiert dir bei deiner Liste nicht. 

Einmal aufgebaut kannst du immer drauf zugreifen. 

Wenn einmal der Newsletter Anbieter deinen Account sperrt, kannst du woanders einen neuen aufmachen und deine Liste importieren. 

Fertig. 

2. Du stichst durch die Informationsflut heraus 

Was ist ein riesiger Vorteil von unserer heutigen Zeit?

Du kannst fast jede Information online raussuchen. 

Und das oft kostenlos. 

Und jeder kann die Information online stellen. 

Aber hier kommt die Krux:

Woher weißt du, was nun wirklich so ist?

Und wie können Leute deine Inhalte finden?

Hier ist deine Liste ein Trichter. 

Menschen die in deine Liste kommen, finden deine Inhalte immer wieder. 

Weil sie regelmäßig deine E-Mails bekommen. 

Direkt in ihr Postfach. 

Dadurch bekommst du auch mehr und mehr von ihrem Vertrauen, denn sie kennen dich ja bereits. 

Gehe hiermit auch bitte vertrauensvoll um. 

3. Raus aus der Such-Falle

Der nächste Punkt schließt daran an. 

Viele Menschen suchen mittlerweile online ihre Lösung. 

Aber wer garantiert dir, dass ein Mensch deinen YouTube-Kanal oder Podcast abonniert?

Und dann auch wirklich wieder vorbei schaut?

Oder jede Woche wieder auf deinem Blog reinschaut?

Niemand!

Deine Liste klopft hier jeden mal wieder bei deinen Lesern an. 

Sie erinnert deine Leser an dich. Und warum?

4.Du bist in ihrem persönlichen Postfach 

Ich persönlich habe YouTube, Podcast und Social Media immer auf stumm. 

Und schaue nur ab und zu rein. 

Mein E-Mail-Postfach?

Kontrolliere ich täglich. 

Früher sogar stündlich. 

Wie ist es bei dir?

Und in dieses Postfach, das viele noch wie ihren Briefkasten sehen. 

Alles was hier rein kommt ist „wichtig“, es sei denn es ist Werbung 😉

Hier kommt dein Newsletter rein. 

Dein Leser sieht ihn und wenn du alles richtig machst: freut sich darauf.

Alle Wege führen in die E-Mail-Liste

Jetzt weißt du, warum eine E-Mail-Liste so wertvoll ist. 

Aber wie führen nun alle Wege in deine Liste?

Gibt es da eventuell Unterschiede?

Gut, dass du fragst. 

Grundsätzlich ist der Prozess immer der gleiche. 

Wie du ihn umsetzt ändert sich nur minimal: (auch cool als ergänzende Grafik)

  1. Gib den Menschen einen Grund sich in deine Liste einzutragen
  2. Mach den Prozess so einfach wie möglich 
  3. Teile deinen Prozess

Was ich damit genau meine?

Zeige ich dir jetzt.

1. Gib den Menschen einen Grund 

Mal Butter bei den Fischen:

Niemand, wirklich niemand möchte noch einen Newsletter haben. 

Punkt. 

Also:

Warum sollten sich deine Leser ausgerechnet in deine Liste eintragen?

Denk mal wirklich einen Moment über diese Frage nach. 

Es muss den Menschen etwas geben. 

Hier ist ein starkes Versprechen die Grundlage. 

Was erhält dein Leser, wenn er sich in deinen Newsletter einträgt?

  • Regelmäßige Content-Updates?
  • Einen Blick hinter die Kulissen?
  • Persönlichere Einblicke?
  • Vorteile?

Sage es Deinen Lesern und vor allem zeige es ihnen!

Und was ist mit einem Freebie?

Gute Zwischenfrage. 

Überall liest du ja, mache dir ein Freebie. Ohne trägt sich keiner ein. 

Und es stimmt schon:

Ohne ein cooles Freebie, tragen sich weniger Menschen ein.

Denn das Freebie ist greifbarer. 

Aber ohne ein cooles Versprechen, tragen sich nur die Freebie-Jäger ein. 

Und die willst du garantiert nicht. 

Denn die wollen nicht deine Inhalte sondern nur den kostenlosen nächsten Wissensschuss. 

Aber ja: 

Ein Freebie ist etwas Cooles, welches du unbedingt entwickeln solltest. 

Aber es ist nicht das wichtigste. 

Es ist nur das Tüpfelchen auf dem i.

(Dsgvo?)

2. Mache den Prozess so einfach wie möglich

Schritt eins steht. 

Dein Versprechen warum die Menschen sich eintragen sollten. 

Und keine Angst: 

Das kann sich auch entwickeln. 

Bis ich auf meinem ersten Blog das richtige Versprechen hatte ist auch über ein Jahr vergangen. 

Nun geht es um den Prozess. 

Wie kommen die Menschen dann in deine Liste?

Zuerst brauchst du einen E-Mail- oder Newsletter-Anbieter. 

Hier gibt es viele verschiedene. 

Aber wenn du in Europa unterwegs bist solltest du darauf achten, einen zu wählen, der DSGVO-konform ist. 

Sonst kann es böse enden. 

Gute Möglichkeiten sind zum Beispiel:

  • GetResponse
  • Cleverreach
  • Oder auch MailerLite

Anbieter

Sobald Du einen Anbieter hast, musst du einen Weg aufbauen, wie sich die Menschen da eintragen können. 

Das wäre als erstes dein Opt-in-Formular. 

Einfach gesagt:

Das ist dein Anmeldeformular für deine E-Mail-Liste. 

Großer Tipp:

Du bist bestimmt verleitet so viele Daten wie möglich abzufragen (die Möglichkeit hast du ja ;)) 

Lass es. 

Jeden Punkt den du abfragst reduziert die Anmeldequote. 

Was brauchst du wirklich?

Meistens nur die E-Mail-Adresse. 

Wenn du es persönlich halten willst vielleicht noch den Vornamen.

Mehr solltest du nicht abfragen. 

Für den Anfang. 

Deine Landingpage

Eine coole Ergänzung:

Deine eigene Landeseite für alle die in deine Liste wollen. 

Auch gerne Landingpage genannt. 

Diese hat nur ein Ziel:

So viele Menschen von deiner Liste überzeugen wie möglich. 

Die Seite sollte kurz sein und dein Versprechen klar kommunizieren. 

Zeige deinen Lesern, wie sich ihr Leben durch dein Versprechen verändert. 

Falls du ein Geschenk hast, benenne es. 

Mach ihnen richtig Lust Teil deiner Liste zu sein. 

Double-Opt-In

Noch ein wichtiger Punkt:

Am Anfang brauchst du keine schicke zehn E-Mail-lange Willkommenssequenz. 

Aber:

Du brauchst eine Double-Opt-in-Mail. 

Das bedeutet: 

Jeder der sich über dein Formular eingetragen hat, muss nochmal bestätigen, dass er wirklich dabei sein will. 

Die gute Nachricht: die meisten Anbieter machen das ohne großen Aufwand für dich mit. 

Aber du solltest es gehört haben. 

3. Mache deine Liste bekannt 

Nun musst du nur noch der Welt von deiner Liste erzählen. 

Und hier kommt das große Gesetz zum Tragen:

Alle Wege führen in die E-Mail-Liste

Denn es ist egal ob du:

  • Social Media betreibst
  • YouTube Videos hochlädst
  • Oder einfach einen Blog schreibst 

Überall kannst du deinen Newsletter bekannt machen. 

Glaubst du mir nicht? 

Hier ein paar Beispiele:

  • Social Media → Link in Bio oder Post
  • YouTube → Link in der Videobeschreibung
  • Podcast → Call-to-Action am Ende jeder Folge
  •  Blog → Opt-in-Formular im Artikel + eigene Landingpage

Also verbreite deine Liste. 

Listenhygiene – Qualität statt Quantität

Noch ein Punkt der mir wichtig ist. 

Oft hört es sich so an, als ob du Gott und die Welt in deine Liste ziehen sollst. 

Aber das ist absoluter Blödsinn.

Du sollst nicht jeden anziehen. 

Sondern die richtigen Menschen. 

Die deine Nachricht hören wollen. 

Denen du helfen kannst. 

Die sich mit dir verbinden. 

Also du darfst auch gerne deine Ecken zeigen, um die falschen abzustoßen. 

Und noch etwas:

Eine Abmeldung aus deiner Liste ist kein Weltuntergang! 

Wirklich. 

Es ist ein natürlicher Aussortierungsprozess. 

Die Menschen die nichts mehr von dir hören wollen gehen. 

Das ist ok, so hast du nur noch die Menschen in deiner Liste die etwas von dir hören wollen. 

Deswegen rate ich dir sogar, regelmäßig inaktive Abonnenten auszusortieren. 

Das geht per Hand oder über eine Automation. 

Aber das geht hier etwas zu weit. 

Wenn dich das Thema interessiert, sage es mir gerne in den Kommentaren.

Fazit – Starte klein, aber starte

Du siehst:

Eine E-Mail-Liste ist in unserer Welt Gold wert. 

Deswegen empfehle ich jedem, eine aufzubauen. 

Egal wie klein du noch bist oder ob du ein Freebie hast oder nicht. 

Starte einfach. 

Und wenn du Fragen hast:

Hau sie in die Kommentare 

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